Die Veröffentlichung von Digimon Source Code in China ist auf gutem Wege, da die Entwickler vor kurzem Tester für eine geschlossene Beta gesucht haben, bei der Belohnungen im Spiel zu finden ist. Wir sehen uns gemeinsam einen Teil des Inhalts mit über 300 Digimon und den Hintergrund des Spiels auf dem Markt und innerhalb der japanischen Lizenz an.
Die beliebte Anime- und Manga-Serie Digimon kommt natürlich aus Japan. Digimon Source Code wird von Bandai Namco Shaghai und Baidu Games entwickelt und ist die nächste Iteration der beliebten Anime-Lizenz. Bandai Namco ist mit seiner Kreaturensammel-IP in China sehr erfolgreich.
Digimon war weit davon entfernt, einen ähnlichen Erfolg wie die Videospielportierungen von Pokémon zu haben, und versuchte einige Monate zuvor, mit Digimon: New Century auf dem chinesischen Markt Fuß zu fassen. Die Spieler haben keine Zeit, zwischen den Veröffentlichungen der Lizenz zu verschnaufen. In Korea gibt es übrigens auch Digimon Super Rumble, ein MMO für den PC, das erst im letzten Monat erschienen ist. Das nennt man eine aggressive Strategie!
Wie ich bereits erwähnt habe, bietet Digimon Source Code beim Start der geschlossenen Beta in China 300 Digimon an. Neben dieser großen Auswahl an Kreaturen gehören zu den Verkaufsschlagern des Spiels der Story-Modus, der flexible Level- und Trainingszuwachs und das PBR-Rendering (Warnung vor Intox und der Verwendung von Videospiel-Schlagwörtern durch Journalisten oder Redakteure von Pressemitteilungen, die nicht genau wissen, worum es sich handelt)...
Über den Story-Modus erleben die Spieler, wie die sieben Dämonenkönige und königlichen Ritter um den Core-Kristall kämpfen. Mit ihren Erfahrungen und dem Fangen von Kreaturen haben die Spieler auch die Möglichkeit, ihren eigenen Entwicklungspfad zu entwickeln, um ihr Abenteuer auf nicht-lineare Weise zu personalisieren. Auch der Kampf ist flexibel, da er es ermöglicht, allein oder im Team mit Freunden gegen Feinde anzutreten.
Zum Abschluss dieses Abschnitts über Inhalte und Funktionen möchte ich noch einmal kurz auf die "PBR" eingehen, die Ihnen von großen Fachmedien als "eine Technik, die die Grafik in Videospielen revolutionieren soll" verkauft wird. Ok, großer Knüller: Das stimmt nicht. Physically Based Rendering (PBR) wurde 2004 theoretisch erforscht und hat sich in der Animationsfilmindustrie um 2010-2012 und in Videospielen um 2014-2016 auch von kleinen Studios allgemein verbreitet. Worum geht es bei PBR also?
PBR ist eine Rendering-Technik (Rendering ist der Prozess der Berechnung Ihrer Spielgrafiken und insbesondere der Interaktionen zwischen Licht und Objekten in der Umgebung), die die Eigenschaften von Materialien aus der realen Welt übernimmt. Anstatt Ihre Videospielmaterialien (z. B. das Metall eines Schwerts) blind oder mit Zufallswerten zu frisieren, können Sie nun z. B. seinen Lichtbrechungs-/Reflexionswert aus dem Wert der realen Welt eingeben (danke Google und seinen Tabellen mit chemischen Eigenschaften).
ALLERDINGS ändert sich dadurch vor allem die Arbeitsweise des Künstlers und nicht "der Detailgrad" des Spiels, wie man im Internet lesen kann. Sagen wir es so: Es ist für einen Künstler einfacher, ein realistisches Metall zu erschaffen, wenn er nur die Werte der realen Welt übernehmen muss, um eine glaubwürdige Arbeitsgrundlage zu haben. Andererseits kann er diese "glaubwürdige" Basis auch für ein stilisiertes oder cartoonartiges Spiel verwenden! Eines der ersten Beispiele hierfür ist die Verwendung von PBR bei Rapunzel's Haaren im Disney-Film oder auch Pixars Arbeit an Monsters University in den Jahren 2012-2013.
Das ist eine Technik, die in den großen Studios schon seit 2010 verwendet wird, und die man im Jahr 2021 WIRKLICH nicht mehr als "revolutionär" bezeichnen kann. Tatsache ist, dass der Begriff PBR ein technischer Begriff ist, der der breiten Öffentlichkeit kaum bekannt ist und ausreichen kann, um einen Spieler zu täuschen, der glaubt zu erfahren, dass Bandai eine grafische Innovation für sein Spiel vorschlägt. Um diese Art von Fehlinformation zu vermeiden, habe ich mir lieber die Zeit genommen, diesen Begriff zu beleuchten und hoffe, dass ich Ihnen geholfen habe, diesen technischen Aspekt des Renderings von Videospielen zu verstehen!
Ich weiß nicht, ob der Kommunikationsfehler von jemandem bei Bandai oder von einer großen Nachrichtenseite kam, die alle schnell kopiert haben, aber die revolutionäre Seite des Digimon Source Code durch die Verwendung von PBR wurde von vielen Fachmedien aufgegriffen. Überprüfen Sie immer, was Sie lesen ... auch bei Mobi.gg.
Die Dauer der geschlossenen Beta von Digimon Source Code und die damit verbundenen Ingame Belohnungen wurden noch nicht bekannt gegeben. Auch die Mindestanforderungen an Ihr Mobilgerät, um spielen zu können, wurden nicht bekannt gegeben, obwohl Sie sich auf der offiziellen Website unter Angabe Ihres Betriebssystems und Ihrer Telefonnummer anmelden können, um an test teilzunehmen.
Das Spiel von Bandai und Baidu Games hat keine geplante Veröffentlichung außerhalb Chinas, wo es für Android und iOS erhältlich sein wird. In Europa und anderen Ländern müssen Sie sich mit Digimon Survive begnügen, das bereits seit drei Jahren überfällig ist... Wenn Sie jedoch nach einem mobilen Gacha à la Pokémon suchen, empfehle ich Ihnen, Nexomon: Extinction eine Chance zu geben, das Sie vielleicht überzeugen kann.
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